Der Bungalow und seine Geschichte

Ein eingeschossiges Haus, dessen Ursprung in Bengalen liegt, wird allgemein Bungalow genannt. Es weist oft eine Veranda, die über die gesamte Eingangsfront verläuft und verschiedene Dachformen auf. Das Wort stammt aus dem nordindischen und bedeutet Bengalisches Haus. Britische Kolonisten nahmen sich im 18. Jahrhundert die Bauweise bengalischer Hütten zum Vorbild und bauten in ähnlicher Weise Häuser für ihren ländlichen Aufenthalt. Auch das traditionelle bengalische Dorfhaus ist eingeschossig, verfügt über eine Veranda und hat ein Walmdach. Sie waren in Deutschland in den 1960er Jahren beliebt. Die Hausmode kam aus den USA. Es waren luxuriös ausgestattete Häuser, die oft in Winkelform mit Flach- oder Walmdach vorkamen. Ein bekanntes Beispiel ist der Kanzlerbungalow in Bonn.  Heutzutage ist das eingeschossige Haus in Bungalowbauweise bei Campingfreunden beliebt und wird von verschiedenen Campingbetreibern angeboten.  

Die Bungalowbauweise und ihre Vorzüge

Zu den Vorzügen gehört sicherlich, dass die Bewohner, dank der eingeschossigen Bauweise, keine Treppen steigen müssen. Das bedeutet auch, dass in dem freistehenden Einfamilienhaus alle Wohnräume auf einer Ebene liegen. Ein möglicher Keller gilt nicht als Wohngeschoss und dient der Unterbringung der Heizung und der Hausanschlüsse. Diese sollen von dem Wohnbereich abgetrennt sein.  Obwohl die Häuser nach der Bungalowbauweise oft über Flachdächer verfügen, sind sie keine Flachdachhäuser. Er kann auch Walmdächer, Zeltdächer oder eine andere Dachform haben. Ist ein Dachgeschoss vorhanden, ist es als Dachgeschoss gedacht und dient als Dachboden und Lagerfläche.   

Die Vorteile 

Das Wohnen konzentriert sich auf eine Ebene und ermöglicht es so alle Räume treppenlos zu erreichen. Gehbehinderte und ältere Menschen, aber auch Familien mit kleinen Kinder können diesen Umstand für ein entspanntes Wohnen nutzen. Auch vor der Haustür gibt es oftmals keine Treppe zum Eingangsbereich. Damit ist die Bungalowbauweise ein schönes Beispiel für barrierefreies Wohnen.  Die Räume sind nebeneinander angeordnet. Das ermöglicht es dem Hausbesitzer den Grundriss nach seinen Vorstellungen zu gestalten. Tragende Wände oder die Statik oben liegender Geschosse muss nicht beachtet werden. Moderne offene Raumkonzepte können so gut verwirklicht werden.   

Bungalow und Camping

Die günstige Bauweise macht das Wohnen im Bungalowhaus bei Campern beliebt. Neben den wohnlichen Vorzügen sind auch die Kosten ein Argument dafür das Wohnen auf einem Campingressort in einem Bungalowhaus zu bevorzugen. Die Häuser können je nach Angebot des Betreibers unterschiedlich sein. Da gibt es zum Beispiel das Südseehaus oder das Haus Bella Italia. Die Mietpreise sind je nach Ort des Campingplatzes und der Jahreszeit verschieden.  Ein normal ausgestatteter Campingbungalow verfügt in der Regel über mehrere Schlafzimmer, WC und Dusche, eine Kleinküche mit Wasserkocher und oft auch mit einer Kaffeemaschine, ein Wohnzimmer, eine Veranda oder Terrasse und eine Sat-TV Anlage.  

Ein Fazit

Bungalowhäuser, wie in der Feriensiedlung Am Mövenort, sind wieder im Kommen. Sie werden gerne im Rahmen des Campingurlaubs genutzt und weisen einige Vorteile auf. Vor allem ist das barrierefreie Wohnen zu nennen, was sie auch bei Familien mit kleinen Kindern, älteren Menschen und gehbehinderten Personen beliebt macht. Ein weiteres Plus ist der große Gestaltungsraum den das Bungalowhaus aufweist. Zu erwähnen ist auch die Verbindung von Innenräumen und Außenräumen, was das dritte große Plus ist.


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